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Helmut Imminger – Günzburger Urgestein im Kanusport ist leider verstorben
Geboren am 21.11.1930, verstorben am 12.08.2023, im November hätte er seinen 93. Geburtstag feiern können.
Woher kam die Leidenschaft für den Kanusport? Begonnen hatte alles in seiner Kindheit. So wie er manchmal erzählte, hatte er schon als kleiner Knirps Schifferl gebaut, gebaut aus drei Brettchen und innen ausgeteert.
 Er hat dann im Jahr 1953 sein erstes Faltboot (Eskimo) in Eigenbau gebaut und irgendwann nervte es ihn, immer sein Boot nach dem Bootsfahrten wieder zurück zu schleppen, so machte er sich mit einigen Gleichgesinnten auf, einen Platz für ein Bootshaus zu suchen. Gefunden hat er ihn letztendlich bei der Günzmündung in die Donau, nicht weit von der Heidenheimer Straße in Günzburg entfernt. Finanzielle Unterstützung erhielt er von seinen Kameraden und so wurde im Jahre 1954 aus alten Barackenteilen der Amerikaner mit dem Bau begonnen.
Im Herbst 1955 wird das Günzburger Bootshaus dann eingeweiht, der Vereinsname war seinerzeit “Günzburger Paddler”. Ein Vorteil war, daß die Boote direkt am Donau Ufer aufbewahrt werden konnten und natürlich das Non-Plus-Ultra, ein eigenes Vereinsheim. Nicht lange dauerte es, dann fanden die ersten Kanuslalom Wettkämpfe statt, bei denen Helmut Imminger natürlich fest mit eingebunden war. Sein tollstes Erlebnis war 1960 das 17 Kilometer lange Iller-Donau-Abfahrtsrennen, Helmut besiegte den damaligen Weltmeister Toni Prijon (Zitat von Prijon war damals “wo seien Boot von Sieger hat Motor eingebaut”) und Helmut wurde Erster. Ungefähr zu dieser Zeit teilte sich die Kanuabteilung in zwei Vereine auf, für den heute bekannten VfL Günzburg Kanuabteilung begann die Blütezeit mit dem neu gewählten Abteilungsleiter Helmut Imminger und dieses Das Amt übte er 40 Jahre lang aus. Anschließend wurde er Ehrenmitglied des VfL Günzburg und Ehrenabteilungsleiter.
Federführend war er übrigens bei der Erweiterung des Bootshauses an der Donau in den 1970-ern Jahren, besonders interessant war, daß er sich als gelernter Schreiner an die Herstellung eigener Holzpaddel machte. Sein erstes Boot wird noch übrigens immer noch im Bootssschuppen aufbewahrt. Als Abteilungsleiter war er mit Herzblut dabei, den Nachwuchs zu fördern und zu fordern. Viele Wochenenden war er mit ihnen auf Wettkämpfen unterwegs und so kauften sie sich schließlich einen eigenen Vereinsbus.
Seine Leidenschaft für den Kanusport hat er seinen Söhnen vererbt, die von Klein auf immer dabei waren, sobald er unterwegs war und auch fleißig im Training teilnahmen. Wir erinnern uns auch an seine Frau Inge, die stets bei Veranstaltungen im Kanuslalom Wettbewerb mithalf und Kuchen backte.
Sein Sohn Harald ist langjähriger (25 Jahre) Abteilungsleiter bei der Kanu Abteilung und sein Sohn Udo seit Jahren Bezirksvorsitzender Schwaben im Bayerischen Kanuverband. Auch deren Söhne sind genauso wie Harald und Udo, seit vielen Jahren aktiv im Kanusport, aber auch ins Ehrenamt eingebunden. Die ganze Familie beteiligt sich Jahr-für Jahr an Kanuslalom Wettkämpfen auf der Saalach in Lofer in Österreich aber auch auf heimischen Wettkämpfen und Aktivitäten rund um den Kanusport.
Ihnen allen wurde die Liebe zum Kanusport vom Urgestein der Günzburger Kanuten Helmut in die Wiege gelegt. Ein reiches, erfülltes Leben, man könnte so viele “lustige” Geschichten aus dem bewegten Kanuleben von Helmut erzählen und wir bedauern zutiefst, dass er nicht mehr unter uns weilt, aber wir sprechen ihm posthum unsere große Ehrerbietung für seine Leistungen aus.
Wie die Familie berichtet, ist er sanft im Kreise der Familie entschlafen.
Die Beerdigung fand am Mittwoch, den 23.08.2023 um 13.30 Uhr im Günzburger Friedhof statt.

Günzburg, 21.08.2023 – Marianne Stenglein – in tiefer Trauer im Namen aller Kanutinnen und Kanuten aus dem Bezirk Schwaben

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Noch genau ein Jahr bis zu den olympischen Spielen
In 12 Monaten kommen in Paris die besten Kanutinnen und Kanuten der Welt zusammen
Natürlich schafft es nicht jeder Athelt oder jede Athletin. Aber heute in 12 Monaten wird eine Gruppe von Slalom-, Sprint- und Kajakcross-Sportlern in Paris, Frankreich, zusammenkommen und sich darauf vorbereiten, ihre eigene Geschichte zu schreiben, indem sie ihren Namen auf der glitzernden Ehrentafel der Olympioniken eintragen.
Einige werden ihr olympisches Debüt geben. Andere werden wieder dabei sein, nachdem sie bereits an zwei, drei oder sogar vier Olympischen Spielen teilgenommen haben. Einige werden bereits olympische Medaillen besitzen. Einige wenige haben vielleicht sogar die Gelegenheit, die Flagge ihres Landes bei der Eröffnungsfeier am 26. Juli zu tragen.
Für den Kanusprint ist es die 21. olympische Teilnahme, nachdem er 1936 in Berlin zum ersten Mal ausgetragen wurde. Der Kanu Slalom wird seine 10. Olympiade erleben, nachdem er 1972 in München* debütierte und 1992 in Barcelona wieder ins Programm aufgenommen wurde (*Austragungsort Augsburg - Olympiakanal).

Und das alles in dem Jahr, in dem die ICF ihr hundertjähriges Bestehen feiert - 100 Jahre seit der Gründung der Internationalen Repräsentantenschaft Kanusport am 19. Januar 1924 in Kopenhagen.
Im Moment scheinen die Olympischen Spiele in Paris für die meisten Athleten noch in weiter Ferne zu liegen, aber sie werden viel schneller kommen, als wir denken. Bis heute ist noch kein einziger Athlet als sicherer Qualifikant für Paris bestätigt worden. Es müssen noch Länderquoten gewonnen werden, und dann müssen sich die Athleten das Recht verdienen, ihren Verband zu vertreten.
In den kommenden Wochen werden sowohl für den Kanusprint als auch für den Kanuslalom Qualifikationsrennen stattfinden.
Eine Handvoll Kajak-Cross-Quoten wird Anfang nächsten Jahres entschieden. Es ist ein spannender, nervenaufreibender Prozess für alle Beteiligten.

Viele sagen, dass es schwieriger ist, sich die Quoten zu verdienen und dann das Recht zu erlangen, sein Land zu vertreten, als bei den Olympischen Spielen anzutreten. Viele der besten Athleten der Welt werden nicht dabei sein. Sowohl in Duisburg, wo die Kanusprint-Weltmeisterschaften und die Olympia-Qualifikation ausgetragen werden, als auch in Lee Valley, dem Austragungsort der diesjährigen Slalom-Titel und der Paris-Auswahlen, wird es zu großen Überraschungen kommen.
Für diejenigen, die es bei ihren Weltmeisterschaften nicht schaffen, gibt es eine Handvoll Quotenplätze bei den kontinentalen Meisterschaften. Dies ist wirklich die letzte Chance.
Nächstes Jahr wird das olympische Programm um den Kajak-Cross erweitert, was für zusätzliche Spannung sorgen wird. Das neue Format, bei dem zwei Goldmedaillen zu gewinnen sind, wird mit Sicherheit die Aufmerksamkeit eines ganz neuen Publikums von Sportfans auf sich ziehen.
Und für die Athletinnen und Athleten ist es die Chance, wieder einmal vor einem großen olympischen Publikum anzutreten, ein sehr attraktiver Anreiz. In Tokio herrschte eine seltsame Stimmung: Leere Tribünen begrüßten die Athleten, die alles gegeben hatten, um auf die größte Sportbühne der Welt zu gelangen. Familie und Freunde fehlten. Sicher, es waren immer noch Olympische Spiele, aber es war natürlich nicht dasselbe.
In den nächsten zwei Wochen werden wir alle ICF-Medaillenwettbewerbe, die in Paris ausgetragen werden, genauer unter die Lupe nehmen. Dabei werden wir uns die Geschichte des Rennens, einige der bisherigen Gewinner und die möglichen Hauptanwärter des nächsten Jahres ansehen.
Und mit jedem Tag, der vergeht, rückt die 33. Olympischen Sommerspiele einen Tag näher.
Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben /Presse/ 28.07.2023 /Quelle DKV/ICF

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Begeisterter Sektempfang für die erfolgreichen Kanu Schwaben Europameister 2023!
Das war eine tolle Überraschung für die EM Teilnehmer nach ihrer Rückkehr aus Krakau/Polen. Elena Lilk holte dort ja den Europameistertitel im Canadier Einer Damen und der Weltmeister Sideris Tasiadis holte sich im Team im Canadier Einer Herren die Goldmedaille (zusammen mit Franz Anton und Timo Trummer). Als Sahnehäubchen gewann die jüngere Schwester von Elena Lilik , Emily Apel zusammen mit Elena Lilik und Ricarda Funk die Bronzemedaille im K 1 Damenteam. Leider konnte Ricarda Funk an der Feier nicht teilnehmen, terminbedingt fehlte sie bei der Feier am Bootshaus der Kanu Schwaben. Sie ist Mitglied bei den Kanu Schwaben, aber startet für KSV Bad Kreuznach. Funk wurde im K 1 Europameisterin und holte Silber im Kayak Cross.

Bild: Die drei EM-Medaillengeweiiner


Übrigens Elena Lilik holte bei den C 1 Damen im Team mit Andrea Herzog und Nele Bayn auch noch die EM Bronze Medaille, da war der Sektempfang bei den Kanu Schwaben natürlich ein toller Abschluß der EM. Nun geht es in einer Woche weiter nach England, dort findet in Lee Valley im September die Kanuslalom Weltmeisterschaft statt.


Emely und Elena 

Noah, Emely, Elena, Sideris
Marianne Stenglein, 9.7.2023, Fotos M.Stenglein

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Premiere des Eiskanal Films „Boot und Spiele“ – 50 Jahre Augsburger Eiskanal
Am 29.03.2023 fand die Premiere des Films „Boot und Spiele“ – 50 Jahre Augsburger Eiskanal“ statt. Veranstalter war die Stadt Augsburg und  Michael Neumann / Kanu Schwaben - über 100 geladene Gäste kamen zur Premiere ins Liliom Kino in Augsburg.
Wir konnten den „Filmmacher“ Michael Neumann zum Interview einfangen und ihn befragen, was seine Beweggründe waren, einen Film über 50 Jahre Eiskanal zu machen?

Bild: Alle Filmmitwirkenden

Michael:   Eigentlich bin ich ein Wildwasser Fahrer, aber meine drei Kinder üben aktiv den Kanuslalom aus und so habe ich den  Slalomsport näher kennengelernt. Ich hatte zwar zuvor nie so ganz verstanden was daran so schwierig ist , habe aber durch meinen Film erkannt, was für ein  Aufwand hinter dieser Sportart steckt und wollte dies filmisch darstellen. Geplant war zuerst ein Film über die Kanuslalom Weltmeisterschaft 2022, jedoch bei der Arbeit dabei festgestellt, da ist soviel Historie und Beeindruckendes passiert, deshalb entschloss ich mich, dass der  Rückblick „50 Jahre Eiskanal“  mit in den Film hinein muss. Nicht nur die Olympiade 1972 sollte im Film vorkommen, es ging ja schon viel früher los, die 1957 erste Kanuslalom  Weltmeisterschaft in Augsburg.
Übrigens wurde ich am Ruhetag des Kanuslaloms (olympische Spiele) das war der 29.8.1972 geboren und das hat meinen Weg anscheinend beeinflusst mit dem Kanusport. Da ich später fast nur extreme Sachen fuhr – ich bin der klassische Wildwasser Fahrer, der sogenannte „Bongofahrer“ und fuhr Jahrzehnte lang schwere Flüsse und Wasserfälle hinunter. Mit 35 Jahren fuhr ich dann das erste Mal Kanuslalom und war total überrascht. Deshalb wollte ich mit diesem Film dem Geheimnis auf die Spur kommen, was sich hinter dieser Sportart eigentlich alles verbirgt.
Es ist schon enorm, was die Kanusportlerinnen und Sportler alles leisten müssen, sie müssen unter 100 Sekunden um alles kämpfen, müssen sich bewegen mit den Elementen, man glaubt gar nicht, wie unglaublich schwierig das ist. Als Außenstehender sieht man es nicht, durch meine Film kann man das erst richtig erfassen. Die Streif des Kanusports ist der Olympiakanal in Augsburg.
Bild: Anna und Eicarda
Bild: Michael Neumann
Deshalb war mir der Film so wichtig und ich hatte das
große Anliegen den Leuten, welche in dem Film vorkommen und ihre Eltern, Geschwister und Freunden, das alles zu zeigen. 
Anschließend ging es – nach einem gemütlichen Beisammensein im Foyer – in den Kinosaal und der Sportreferent der Stadt Augsburg Jürgen K. Enninger begrüßte das Publikum und bedankte sich nochmals für die großartige Mitarbeit bei der Kanuslalom WM 2022 und Michael Neumann konnte nach seiner Ansprache den tollen Film präsentieren.
Der Film ist absolut spitze, es kamen Fachleute zu Worte, die das ganze faktisch unterlegten.
DKV Bundestrainer Klaus Pohlen, er konnte anschaulich aufzeigen, was für Anforderungen an die Sportler im Kanuslalom gestellt werden und wer es noch nicht wusste, war schwer beeindruckt – was alles hinter dem olympischen Slalomsport für ein Aufwand steckt.
Karlheinz Englet berichtete von den Anfängen und dem Bau der Olympia Anlage, Horst Woppowa steuerte diesem Thema noch viel Interessantes bei. Bernhard Heinemann konnte seine  Erfahrungen als Olympiateilnehmer 1972 schildern. Jürgen Köhler / Ex DKV Bundestrainer gab Einblicke in seine Erfahrungen mit dem Team aus der ehemaligen DDR. Helga Scheppach als jahrzehntelange Schüler- und Jugendtrainerin hatte auch von ihrer nicht möglichen Olympiateilnahme erzählt und von ihrem Sportler Hannes Aigner.
Jan Kellner – dies war besonders interessant, von den Anfängen des Rodeo, dann Freestyle auf dem Eiskanal. Zu den besonders noch präsenten Themen der WM 2022 wurden Fabian Dörfler, Johannes Heiss und Jürgen K. Enniger interviewt. Die Olympiasieger Thomas Schmidt und Elisabeth Micheler-Jones hatten Interessantes zu berichten über ihre Zeiten am Eiskanal und die Topathleten*innen wie Ricarda Funk, Elena Lilik, Hannes Aigner, Noah Hegge und Sideris Tasiadis konnten in diesem hervorragend gemachten Film viele Slalom Eindrücke dem Publikum darbieten.
Ganz zum Schluss kamen alle, welche im Film mitwirkten, auf die Bühne zum Gruppenfoto.
Ein wunderbarer Film, sehr anschaulich und topaktuell präsentiert. Die Zeit, welche Michael Neumann hier aufbringen musste, ist vermutlich sehr sehr lange. Man muss ihn sicher noch weiterem Publikum zeigen, am Folgetag konnten das bereits viele weitere Mitglieder der beiden Kanuvereine AKV und Kanu Schwaben.
Man kann nur sagen „Chapeau“ und „Merci beaucoup“.
Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben/ Presse/Medien 30.03.2023

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Jean Zoungrana ist der neue Präsident des Europäischen Kanu-Verbandes
Jean Zoungrana, ein Kandidat des französischen Kanuverbandes, wurde auf dem 16. ordentlichen Kongress auf Kreta zum neuen Präsidenten des Europäischen Kanuverbandes gewählt. Albert Woods OBE, dessen Mandat nach 30 Jahren endete, wurde zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit des Europäischen Kanuverbands ernannt.
Bild: Jean Zoungrana
Jean Zoungrana, Kandidat des französischen Kanu-Verbandes, wurde zum neuen Präsidenten des Europäischen Kanu-Verbandes gewählt, nachdem er die Unterstützung von 21 der 36 anwesenden stimmberechtigten Delegierten auf dem 16. ordentlichen Kongress des Europäischen Kanu-Verbandes erhalten hatte.
"Es ist eine Ehre für mich, gewählt zu werden, ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir bei dieser Wahl entgegengebracht wurde. Für mich war es wichtig, der ECA einen neuen Impuls zu geben. Natürlich habe ich Respekt vor all der Arbeit, die mit dem bisherigen Präsidenten Albert Woods geleistet wurde. Deshalb war es für uns wichtig, ihn zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit dieses Verbandes zu machen", sagte der neu gewählte Präsident der ECA Jean Zoungrana.
Jean Zoungrana steht seit 2016 an der Spitze des französischen Kanuverbands und ist außerdem Vizepräsident und Mitglied des Verwaltungsrats des französischen Nationalen Olympischen und Paralympischen Komitees (seit 2021). Der neu gewählte Präsident der ECA war zuvor technischer Delegierter beim Internationalen Hochschulsportverband (2012-2016) und Präsident des regionalen Kanu-Komitees in Großbritannien sowie Mitglied des nationalen Bundesrates (2012-2016).
Andrej Jelenc vom slowenischen Kanuverband wurde zum Vizepräsidenten des Europäischen Kanuverbandes gewählt.
Drei Positionen im ECA-Vorstand standen bei diesem Kongress zur Wahl und es gab sechs Kandidaten. Die gewählten Vorstandsmitglieder sind Jovana Stanojević aus Serbien, technische Delegierte für den Kanusprint, und die deutsche Vertreterin Manuela Gawehn, technische Delegierte für Wildwasserkanusport, sowie Geir Kvillum, Präsident des norwegischen Kanuverbandes.

Bild: Manuela Gawehn


Evelina Petrova aus Bulgarien wurde als Rechnungsprüferin der ECA wiedergewählt.
Albert Woods OBE leitete den Europäischen Kanuverband seit seiner Gründung 1993 in Rom. Jean Zoungrana dankte Albert Woods für alles, was er in all den Jahren für den Kanusport getan hatte, und schlug dem Kongress vor, Albert Woods zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit des Europäischen Kanuverbandes zu ernennen. Der Kongress unterstützte den Vorschlag, und Albert Woods, der mit Unterstützung des griechischen Kanuverbands für die Wiederwahl kandidierte, wurde zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit des ECA ernannt. Danach sagte Albert Woods: "Ich bin stolz darauf, dass die ECA die beste kontinentale Organisation der Welt ist. Wir haben sie in einer guten Position hinterlassen und wir haben ein gutes Team von Leuten, mit denen wir gearbeitet haben, Jean wird glücklich sein, das zu übernehmen."
Nach dem Ende des Kongresses traf sich der neue Vorstand zu einer Sitzung. Es wurde beschlossen, dass Szeged im Jahr 2024 eine kombinierte Europameisterschaft für Kanusprint, Paracanoeing und SUP ausrichten wird, und dass 2026 am gleichen Ort in Szeged die ECA Junioren- und U23 Kanusprint-Europameisterschaften stattfinden werden.
Präsident: Jean Zoungrana (FRA), Vice-president: Miroslav Haviar (SVK),Vice-president: Andrej Jelenc (SLO), Secretary general: Branko Lovrić (CRO) - Members: Jovana Stanojeveć (SRB), Manuela Gawehn (GER), Peter Karai (HUN), Ruud Heijselaar (NED), Geir Kvillum (NOR).
Wir gratulieren dem neuen Präsidenten des Europäischen Kanuverbandes recht herzlich zu seinem neuen Amt und erinnern uns gerne an seinen Besuch bei der Kanuslalom Weltmeisterschaft 2022 in Augsburg. Herzlichen Glückwunsch auch an die neue Vorstandschaft und wir sind erfreut, wenn wir sie wieder auf dem Olympia Areal in Augsburg bei einer unserer Großveranstaltungen ( z.Bsp. dieses Jahr im Juni bei dem ICF Kanuslalom Weltcup oder der ICF Wildwasser Sprint Weltmeisterschaft) begrüßen können. Besonders freut uns natürlich auch die Wiederwahl von Manuela Gawehn, welche wieder in der ECA Vorstandschaft gewählt wurde aber auch bei der ICF als CHAIR Mitglied vertreten ist. Auch Albert Woods möchten wir an dieser Stelle recht herzlich gratulieren zum ECA Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit!
Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben / Presse/Medien 26.03..2023/ Presse ECA / Fotos von Marianne Stenglein

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Bayerischer Kanutag in Bayreuth/Oberfranken 
Am Freitag, 18.03.2023 reiste der Vorstand der Kanu Schwaben Augsburg Hans Koppold mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Horst Woppowa sowie der Pressereferentin Marianne Stenglein und Christa Woppowa nach Bayreuth, um am BKV Kanutag teilzunehmen, dieser findet alle zwei Jahre statt und ist ein interessanter Zeitpunkt um die wichtigsten Neuigkeiten aus erster Hand zu erfahren. Auch der BKV RL Kanuslalom Stefan Schäfer reiste an.
Bild v.l.: Hans Koppold, Marianne Stenglein, Horst Woppowa

Ein straffes Programm wartete auf uns am Samstag. Neu gewählt wurde für den Bereich Wandersport die Vizepäsidentin Dr. Jutta Müller-Derlich, erneut gewählt wurde für den Bereich Leistungssport VP Klaus Juncker, für den Bereich Finanzen VP Klaus Neupert.
Vorgestellt wurde auch Regina Stiller, sie ist seit 1. Oktober „die Neue“ in der BKV Geschäftsstelle in München. Da Walter Schöfbeck zum 1. April in den wohlverdienten Ruhestand geht, wird sie seine Nachfolge antreten. Aber er steht ihr noch weiterhin für Rückfragen zur Verfügung,schließlich hatte er den Posten 40 Jahre inne. Die beiden Kassenprüfer Doris Schmidt und Helmut Bär wurden wieder gewählt.
 
Neben den zahlreichen Tagesordnungspunkten gab es diverse Ehrungen.
Aus dem Bezirk Schwaben wurde der Bezirkswanderwart Stefan Andreas Schmidt (kurz SAS genannt) – welcher aber auch Ressortleiter Sicherheit und Mitglied
im BKV Lehrteam ist (Referent Binnenschiffahrtsstraßen, Großgewässer)- geehrt.
In Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um den Kanusport in Bayern und hier besonders als Ressortleiter im Bereich Sicherheit mit der Ehrennadel in Gold überreichte ihm BKV Präsident Oliver Bungers diese Ehrennadel mit Urkunde.

Bild v.l.: Udo Imminger, Stafan Andreas Schmidt

Der BKV Bezirksvorstand aus Günzburg Udo Imminger konnte ihm anschließend gleich herzlich zu dieser außerordentlichen Ehrung gratulieren.
«SAS» ist seit vielen Jahren im Bezirk Schwaben tätig und sein Heimatverein ist der TSV Aichach Kanu Abteilung. Dort wird die Freude groß sein, wenn er vom BKV Kanutag am Sonntag Nachmittag zurückkehrt.
Der Vizepräsident Leistungssport Klaus Junker wurde desgleichen mit der BKV Ehrennadel in Gold geehrt, sowie weitere BKV Funktionäre. 
Der BKV Präsident Oliver Bungers wurde übrigens beim Festabend selbst mit
der außerordentlichen «Goldenen Ehrenmedaille» überrascht!

Bei der Aussprache der Vereine ging Horst Woppowa auf die fünf anstehenden Veranstaltungen auf dem Olympiakanal in Augsburg ein.

Kanuslalom Qualifikations-Rennen am 29. und 30.04.2023 und DM Kajak Cross am 01.05.2023
ICF Weltcup im Kanuslalom vom 01. - 04. Juni 2023und als Höhepunkt der Augsburger Veranstaltungen die
ICF Wildwasser Rennsport Sprint Weltmeisterschaft am 10. und 11. Juni 2023
2011 fand in Augsburg die erste Weltmeisterschaft im Wildwasser Sprint statt
Vom 30. Juni bis 02. Juli 2023 gibt es dann noch den Junior Slalom Cup der European Canoe Association (ECA) /AKV
Der ICF Kanuslalom und die ICF Kanuslalom Sprint Weltmeisterschaft findet zudem in den Pfingstferien statt und die Kanu Schwaben freuen sich auf regen Besuch der BKV Vereinsmitglieder sowie natürlich an vielen interessierten Zuschauern aus nah und fern.

Ein informatives Wochenende. In vier Wochen findet der Deutsche Kanutag desgleichen in Bayreuth in der gleichen Tagungsstätte, statt.

Noch ein interessanter Hinweis, der MdL Tim Pargent war vor Ort: Als begeisterter Kanute freue ich mich sehr auf den Bayerischen Kanutag am 17. -19. März 2023 im Hotel „Rheingold“ in Bayreuth.
Tim Pargent MdL./ Mit 25 Jahren ist der Kanute Tim Pargent als zweitjüngster Abgeordneter 2018 in den Landtag eingezogen. Seitdem pendelt Tim Pargent jede Woche zwischen seinem Wahlkreis Oberfranken mit seiner Heimatstadt Bayreuth und dem Bayerischen Landtag in München.
Seit kurzem ist er zudem stellvertretender parlamentarischer Geschäftsführer und damit Teil des achtköpfigen Fraktionsvorstands.
Marianne Stenglein, Presse/Medien 19.03.2023
Text und Fotos Marianne Stenglein

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Stadt Friedberg lud die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler von 2022 ins Wittelsbacher Schloss ein
Dort zeichnete der 2. Friedberger Bürgermeister Richard Scharold - zusammen mit der Sportpflegerin Elisabeth Micheler-Jones sowie Andreas Beutelrock - insgesamt 38 Personen aus.
Eingeladen wurden Sportler, die für Friedberger Vereine starten oder in Friedberg wohnen. Der Sportbeirat hatte die Sportler und Sportlerinnen vorgeschlagen, die Verwaltung hatte die Erfolge überprüft und der Stadtrat dann die Ehrung beschlossen.

Blld v.l.: Dr. Jürgen Lindolf, Philipp Süß, Hannah Süß, Melanie Martin, Julian Lindolf, Hans-Peter Pleitner, Elisabeth Micheler-Jones, vorne Barbara Süß und Christoph Tsakmakis

Unter diesen Geehrten – welche Urkunden überreicht bekamen - waren die Friedberger Kanutin Hannah Süß, und bei den Kanuten Sideris Tasiadis, Philipp Süß , Julian Lindolf von den Kanu Schwaben Augsburg.
Der Präsident des TSV Schwaben Augsburg e.V. Hans-Peter Pleitner war mit vor Ort bei der Ehrung im Wittelsbacher Schloss und konnte seinen „Schwabensportlern“ gleich vor Ort gratulieren. Sideris Tasiadis selbst war nicht anwesend, da er mit dem Nationalteam in London (Lee Valley) bei einem Trainingsaufenthalt weilte.
So gab es erneut eine Sportlerehrung für die Friedberger Schwabenkauten – die Sportgala im Augsburger Rathaus ist ja noch nicht so lange her.
Vinzenz Hartl vom AKV Augsburg konnte seine Ehrung in Gold nicht persönlich in Empfang nehmen, da er auf einem Lehrgang in Prag weilte. Die Ehrung bekam er für seine starke Leistung im Boater Cross, in welcher er bei der Kanuslalom Weltmeisterschaft 2022 in Augsburg teilnahm.
Die Kanuten haben stets hart trainiert und sind immer drangeblieben. Aber die neue Kanuslalom Saison2023 hat gerade erst begonnen. Nun heißt es am Ball zu bleiben, denn die nationale Kanuslalom Qualifikation steht in gut einem Monat an.
Bild v.l.: Philipp Süß, Barbara Süß, Hannah Süß.
Beide Fotos von Frau Vitting / Fotografin
Los geht es mit der „Sichtung Kanuslalom“ des DKV Deutschen Kanu Verbandes mit den Wetttkämpfen 1 und 2 am 22. und 23. April in Markkleeberg und eine Woche später in Augsburg dann die Sichtungswettkämpfe 3 und 4 am 29. und 30. April 2023.
Hier entscheidet sich, wer von den deutschen Topp-Sportlerinnen und Sportlern der Leistungsklasse und U 23 sowie der Jugend sich einen Platz in den Nationalteams sichern kann.
Marianne Stenglein, 19.03.2023

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Sportlerwahl in Augsburg
Sportler des Jahres wurde der Weltmeister Sideris Tasiadis. 
Sportlerin des Jahres wurde  die Kanutin Ricarda Funk.
Kanutin Elena Lilik, ,wurde mit dem dritten Platz  ausgezeichnet.

Auch der Mannschaftstitel des Jahres ging an die Kanutinnen. Ricarda Funk, Elena Lilik und Jasmin Schornberg, sie freuten sich darüber riesig.
Das Kajak Männer-Team mit Hannes Aigner, Noah Hegge und Stefan Hengst konnten sich zudem über den dritten Platz freuen.
Bild rechts: von links mit Ihren Ehrengaben Ricarda Funk, Sideris Tasiadis, Elena Lilik










 

Bild links: von links Hans Koppold, Vorsitzender der Kanu Schwaben, Ricarda Funk, Sideris Tasiadis, Elena Lilik und Hans-Peter Pleitner/ Präsident TSV 1847 Schwaben Augsburg im Goldenen Saal in Augsburg  (alles  Kanu Schwaben Mitglieder)

Marianne Stebglein 07.03.2023

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Jahresfeier bei den Kanu Schwaben 2023
«Die Rückkehr der Schwabenritter – die nächste Episode»
Die Vorstandschaft lud ihre Mitglieder und die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler sowie Ehrengäste zur gemeinsamen Feier in das Organisationszentrum am Eiskanal ein.
Die Kanu Schwaben blickten auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurück
… Kanuslalom Weltmeisterschaft 2022
… Nationale und internationale Erfolge der KSA Sportlerinnen/Sportler
… Umzug zurück ins Bootshaus
Bild: v.l. Karl-Heinz Englet, Horst Woppowa

Als Ehrengäste konnte Hans Koppold die beiden Gründungsmitglieder Karlheinz Englet und Norman Graf begrüßen, sowie den BKV Präsidenten Oliver Bungers und den Ehrenpräsidenten Willi Rogler. DKV Bundestrainer Thomas Apel und André Ehrenberg sowie den Trainingswissenschaftler Michael Keim / Kanuleistungszentrum Augsburg und den ehemaligen Bundestrainer Jürgen Köhler.

Jürgen K. Enninger / Sport- und Kulturreferent der Stadt Augsburg, Bernd Kränzle / 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg sowie VP des Bayerischen Landessportverbandes, Stadtrat Peter Uhl, Dr. Volker Ullrich / MdB.
Sebastian Schipfel / LEW, Raphael Kick / Brauerei Riegele, Katharina Beck / Baramundi, Dr. Claus Gebhardt / früherer SWA Leiter.

Bild: v.l. Aninka Dittfurth,  Julian Lindolf, Helmut Bär

Vom Hauptverein TSV 1847 Schwaben Augsburg e.V. der Präsident Hans-Peter Pleitner und der VP Finanzen Heinz Hielscher sowie FC Hochzoll Erich Siering. 


Nach knapp drei Jahren Pause ( Umbau des Olympia Areals und gleichzeitig noch die Corona Pandemie) konnte am 3.3.2023 endlich wieder gefeiert und die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler in würdigem Rahmen am Eiskanal geehrt werden.

Die erfolgreichsten Sportler*innen 2022 waren
… im Kanuslalom
Emily Apel 3, Platz Europameisterschaft U 23 K 1
Leo Bolg / Deutscher Vizemeister im K 1
Ricarda Funk / Weltmeisterin K 1 im Einzel und im Team
Noah Hegge / Weltmeister K 1 im Team
Samuel Hegge / Deutscher Meister im K 1 Team
Elena Lilik / Weltmeisterin K 1 Team, Vize-Weltmeisterin C 1 Team und Bronze bei der Weltmeisterschaft im K 1
Jasmin Schornberg / Weltmeisterin im K 1 Team
Hannah Süß / Vize Europameisterin U 23 C 1 Team
Philipp Süß / 3. Platz Deutsche Meisterschaft
Sideris Tasiadis / Weltmeister im C 1, Vize Europameister im C 1 und Europameister im C 1 Team
Bild: Die erfolgreichen Sportler
… im Wildwasserrennsport sowie SUP
Sabrina Barm / Deutsche Meisterin C 2 Mix Classic
Sabine Füßer / Deutsche Meisterin Masters K 1 Sprint und Classic
Jörg Hofbauer / 2 x Deutscher Meister im SUP
Norman Weber / 3 x Deutscher Meister (Wildwasserrennsport und SUP)
3. Platz Weltmeisterschaft SUP Open Inflatable Race

Die Vorstandschaft der Kanu Schwaben blickte auch auf das Jahr 2023 und stellte dem Publikum die anstehenden Wettkämpfe auf dem Olympiakurs vor.
Das  vergangene Jahr wurde in Augsburg von der ICF Kanuslalom Weltmeisterschaft bestimmt, die ein voller Erfolg wurde, aber auch in diesem Jahr ist auf dem Olympiakanal wieder allerhand geboten. Ende April geht es los, mit den Kanuslalom Qualifikationen, am 1. Mai gibt es dann den allseits beliebten Boater-Cross mit Deutscher Meisterschaft. Anfang Juni freuen sich die Slalomspezialisten auf den ICF Kanuslalom Weltcup und eine Woche später kommt das Highlight, die ICF Wildwasser Weltmeisterschaft im Sprint. Im Juli folgt der Baramundi Cup und der LEW Cup dann im August. Es rührt sich einiges.

Drei Überraschungen gab es bei der Jahresfeier!
BKV Präsident zeichnet Karl Heinz Englet mit dem Verbandsehrenteller aus - eine besondere Ehrung für unser Gründungsmitglied!
Dem Gründungsmitglied der Kanu Schwaben Karl Heinz Englet wurde bei der Jahresfeier vom BKV Präsidenten Oliver Bungers der Verbandsehrenteller mit Urkunde überreicht. Dies ist eine besondere Auszeichnung, denn solch eine Ehrung erhalten nur langjährige Mitglieder oder Funktionäre für hervorragende Leistungen oder Verdienste um den Kanusport verliehen. Pandemie bedingt konnte Oliver Bungers diese Ehrung erst in diesem Jahr verwirklichen und die Überraschung darüber sowie die große Freude war Karl Heinz Englet deutlich anzumerken. Herzlichen Glücckwunsch an dieser Stelle nochmals für die Ehrung.

Bild: v.l. Karl-Heinz Englet, Oliver Bungers

Claudia Bär Gedächtnispokal

Zum dritten Mal nach Philipp Süß (2019) und Julian Lindolf (2020) wird mit diesem Wanderpokal der verstorbenen und ehemaligen Schwaben-Kanutin Claudia Bär gedacht, die mit ihren sportlichen Erfolgen und ihrer ehrenamtlichen Unterstützung im Verein eine Vorbildfunktion für alle Vereinsmitglieder, insbesondere für den Nachwuchs, einnahm.
Der Gedächtnispokal, das unterstreicht auch ihr Vater Helmut Bär, der den Pokal zum dritten Mal bei der KSA Jahresfeier - diesmal an eine Nachwuchskanutin - Annika Dittfurth überreichen durfte, soll sowohl für sportliche Erfolge als auch ehrenamtliches Engagement stehen und beide Komponenten möglichst vereinen. Da freuen wir uns mit Annika über den Gedächtnispokal, den sie voller Freude entgegennahm.

Zwei neue Ehrenmitglieder gibt es bei den Kanu Schwaben.

Für ihre langjährigen und hervorragenden Verdienste für den Verein wurden Christa Woppowa und Marianne Stenglein die Ehrenmitgliedschaft der Kanu Schwaben verliehen (Bild links). Die beiden waren total überrascht, mit so etwas hatten sie überhaupt nicht gerechnet.

AZ Meldung: Bei der Jahresfeier der Kanu Schwaben wurden zahlreiche Ehrungen für verdienstvolle ehrenamtliche Arbeit und langjährige Vereinszugehörigkeit verliehen. Herausragend dabei aber waren zwei Frauen, die von Kanu Schwaben Chef Hans Koppold und Schwaben Präsident Hans-Peter Pleitner mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet wurden. Zum einen Christa Woppowa, die an der Seite ihres Mannes, dem ehemaligen KSA Chef Horst Woppowa, in fast 50 Jahren unzählige Veranstaltungen mit ausrichtete und sich dabei federführend um die Verköstigung aller Beteiligten kümmerte. Zum anderen Marianne Stenglein, die sich seit vielen Jahren um die Presseberichterstattung und die Öffentlichkeitsarbeit der Kanu Schwaben verdient macht, von kleinen Meisterschaften bis hin zu den großen internationalen Veranstaltungen.

Das war natürlich ein toller Abschluss der Ehrungen und anschließend wurde das Bufett eröffnet. 
Marianne Stenglein, Presse/Medien, Bezirk Schwaben, 7.3.2023 Text und Fotos von M.Stenglein

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Urgestein der Kanu Schwaben - Horst Woppowa - feiert am 19.02.2023 seinen 75. Geburtstag!
Ein Jahr voller Aktivitäten liegt hinter ihm – das nächste Großereignis wartet schon auf Horst Woppowa, aber er macht alles weiterhin mit Herzblut!
Der Meister aller Kanu - Zahlen in Augsburg, denn keiner kennt sich besser aus im Kanu-Slalom und Wildwasser-Rennsport als er, nach 39 Jahren ununterbrochener Leitung als Vorsitzender der Kanu Schwaben. Den Stab übergab er 2017 an seinen Nachfolger Hans Koppold und ist seitdem als Vorstand des Fördervereins im Einsatz und unterstützt weiterhin seinen Nachfolger.
Letztes Jahr stand das Großereignis in Augsburg an, die „dritten“ Kanu-Slalom Weltmeisterschaften, in welchen die Kanu Schwaben – zusammen mit der Stadt Augsburg und dem Nachbarverein AKV – mit eingebunden waren. Horst hat – zusammen mit vielen Schwaben Mitgliedern eine jahrelange Erfahrung mit Großveranstaltungen wie über 20 Slalom World-Cup-Veranstaltungen, Europa- und Weltmeisterschaften im Kanuslalom, die erste Wildwasser Sprint WM (2011), viele internationale Sprints, Rafting Meisterschaften, Boatercross- und Freestyle, Qualifikationswettkämpfe und deutsche Meisterschaften. Erinnern wir uns an das Vorjahr - vom 26.-31.07.2022 war es die beste ICF Kanuslalom WM mit über 30.000 Zuschauern an den Wettkampftagen auf der Olympiastrecke in Augsburg. Horst organisierte mit seiner Frau Christa und Bernd Heinemann die 50-Jahr Feier „Olympische Spiele in Augsburg“ mit 120 Gästen allein beim Bayerischen Abend und vielen weiteren Programmpunkten und hochkarätigen Gästen sowie Olympia Teilnehmerinnen und Teilnehmern von 1972. Da steckte sehr viel Arbeit dahinter, die „Ehemaligen“ alle zu diesem Programm Höhepunkt der Slalom WM 2022 einzuladen. Super erfolgreich!
besucht auch weiterhin Kanuslalom- sowie Wildwasser Rennsport Wettkämpfe im Inland und Ausland und drückt seinen Schützlingen vor Ort die Daumen oder hilft gleich in der Organisation mit (Bsp. Deutsche
Wildwasser Rennsportmeisterschaft 2022 in Lofer)Noch heute ist Horst im Wildwasser Rennsport als Funktionär im Einsatz, zudem wartet in diesem Jahr die nächste große Aufgabe auf ihn, die ICF Wildwasser Sprint Weltmeisterschaft auf dem Olympiakanal in Augsburg, hier ist er wieder als Organisationsleiter tätig. Augsburg hat ihm viele große Events zu verdanken und die gesamte Kanuwelt kennt Horst seit vielen Weltcups in Augsburg aber auch von seinen Besuchen bei Slalom/Wildwasser Wettkämpfen und Weltmeisterschaften, Europameisterschaften usw. Zu beachten ist, er 
Seine Aktivitäten sind enorm, alles aufzuzählen, würde zu lange dauern, hier seine Ehrungen:
Zahlreiche Ehrungen durch den BKV/DKV/Bund/ICF/IOC/Stadt Augsburg und dem Hauptverein TSV 1847 Schwaben Augsburg/Bezirk Schwaben sowie von Kanu Schwaben, die Liste ist sehr lange und das Engagement von Horst Woppowa ist ungebrochen, aber ganz besonders erfreut war Horst mit allen Schwaben Mitgliedern über die Verleihung am 15.04.2015 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Wir erinnern uns sehr gerne an die Auszeichnung. Auch seine beiden Töchter und die fünf Enkelkinder sind stolz auf ihren stets rührigen Vater und Opa, der sportlich und ehrenamtlich seit Jahrzehnten engagiert ist und die Liebe zum Engagement im Ehrenamt an sie weitergab. Für jeden ein tolles Vorbild!
Deshalb wünschen wir ihm an seinem 75. Geburtstag etwas Ruhe und weiterhin Gesundheit, Glück und Freude mit seinen Kanu Schwaben und eine „pfundige“ Geburtstagsfeier!
Seit über 30 Jahren macht es Spaß, mit ihm Seite an Seite zu arbeiten und ich freue mich schon auf die anstehenden Wettkämpfe in Augsburg , besonders aber auf die nächste Wildwasser Sprint Weltmeisterschaft in Augsburg am 10./11. Juni 2023, eine Woche nach dem ICF Slalomweltcup im Juni 2023 in Augsburg.
Man könnte ein Buch über ihn schreiben, aber vielleicht macht er es einmal selbst und schreibt über seine erfolgreichen Jahre bei den Kanu Schwaben und was er dort alles erlebt hat.
Es gratulieren ihm von Herzen - seine Kanu Schwaben Mitglieder!
Marianne Stenglein/Presse/Medien/Bezirk Schwaben/10.02.2023

(A)
Auszeichnung für die Augsburger Slalom-WM 2022
Die Kanuslalom-WM fand vom 27. bis 31. Juli 2022 statt und hat Augsburg im vergangenen Jahr ein absolutes Sommermärchen beschert. Mehr als 33.000 Zuschauerinnen und Zuschauern feuerten die Athletinnen und Athleten aus über 50 Nationen an der "Welterbe "Kulisse des legendären Eiskanals im Denkmalgeschützen Olympiapark an.
 
Begleitet wurden die Slalom Wettbewerbe von einem kulturellen Rahmenprogramm in der Innenstadt. Bis jetzt bereiten die atemberaubenden Eindrücke der Sportveranstaltung allen Beteiligten Gänsehaut. Für das deutsche Team war sie mit einer Ausbeute von neun Medaillen die erfolgreichste WM aller Zeiten.
 
Nun wurde die Kanuslalom-WM 2022 in Augsburg vom renommierten Kanu-Magazin „Kayak Session“ in der Kategorie „Event of the Year“ mit dem „2022 Paddlers Award“ ausgezeichnet. „Kayak Session“ ist das führende internationale Magazin im Bereich Wildwasser.
Die Kanuslalom-WM 2022 in Augsburg hat sich bei der Wahl gegen andere namhafte Veranstaltungen wie die Oetz Trophy (Österreich), die King of the Alps (Italien) und die North Fork Championships (USA) durchgesetzt.
„Das uns ein international renommiertes Kanu-Magazin mit einer solchen Auszeichnung ehrt, freut uns sehr. Es bestätigt die überwältigende Rückmeldung, die wir für die Kanuslalom-WM über die verschiedensten Kanäle erhalten haben und ist der Lohn für die harte Arbeit seitens Stadt und Vereinen,“ so Sportreferent Jürgen K. Enninger.
Wir bedanken uns an dieser Stelle besonders bei den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern, denn sie trugen durch ihre Siege auch maßgeblich an der erfolgreichen WM 2022 bei - aber auch an die vielen freiwilligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der beiden Kanuslalom Vereine Kanu Schwaben und AKV Augsburg sowie der Stadt Augsburg. Auch gab es viele Rahmenprogramme, die ihren Teil dazu
beitrugen! 
Fazit: Schön war es und toll, daß dieser Award an die Slalom WM 2022 vergeben wurde!
So ein Highlight wie im Vorjahr kann man nicht so schnell toppen - aber in Augsburg steht im Juli 2023 das nächste Highlight der Wildwasser Rennsport Saison an - die Wildwasser Sprint Weltmeisterschaft. Auch darauf freuen wir uns schon sehr.

Kanuvorschau 2023 auf dem Olympiakanal in Augsburg

Zeitplan
■ 29.04. - 01.05.2023 nationale Kanuslalom Qualifikation (KSA)
■ 02.06. - 04.06.2023 ICF Kanuslalom Weltcup (KSA)
■ 10.06 - 11.06.2023 ICF Wildwasser Kanu Sprint Weltmeisterschaft (KSA)
■ 30.06. - 02.07.2023 ECA Junior Cup (AKV)
Marianne Stenglein / Presse / Medien / 28.01.2023 Fotos Marianne Stenglein


In Memoriam 

Der mehrmalige Kanu Weltmeister Bernd Kast ist mit 73 Jahren in seiner Geburtsstadt Ulm am 30.11.2022 verstorben. Bernd erlernte seine Liebe zum Kanusport auf der Donau, wo er auch seine ersten Erfolge bei den Ulmer Paddlern errang.
Seine größten Erfolge konnte er jedoch bei den Kanu Schwaben herausfahren, zu denen er bereits 1970 wechselte und im Jahr 2020 für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollte. (Die Corona Pandemie machte ihm leider einen Strich durch die Rechnung.)
Seinen größten Erfolg feierte er 1971 in Meran, als er Wildwasser Weltmeister im Einzel auf der schwierigen Passer, wurde. Mit der deutschen Nationalmannschaft holte er noch zwei weitere Weltmeistertitel und bei den Kanu Schwaben sechs deutsche Meisterschaften.
Mit dreimal Weltmeister und einmal Vizeweltmeister, war er in den siebziger Jahren einer der erfolgreichsten Wildwasserkanuten im Kajak Einer. Er ist auch nach seiner aktiven Zeit bis zu seinem Tod ein treues Vereinsmitglied geblieben.
Unsere Anteilnahme gehören seiner Ehefrau Doris und seiner Tochter Nadja mit ihrer Familie. Es ist schön, dass seine Ehefrau bei der Todesanzeige ein Bild ausgewählt hat, das Bernd an vorderster Front mit seinen beiden Kanu Schwaben Mannschaftskollegen Henry Beck und Karl Heinz Englet bei der Siegesfahrt 1970 bei der Deutschen Meisterschaft auf seiner geliebten Loisach bei Garmisch Partenkirchen, zeigte.
Wir werden ihn nie vergessen - Deine Kanu Schwaben.

Marianne Stenglein, Referentin für Presse, 18.12.2022 Text M. Stenglein, Foto H. Woppowa 

   

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