Archiv |
Wanderfahrten |
Wichtiger Hinweis für Wanderfahrer... |
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Fahrtenprogramm
2024 |
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Verantwortlich | Gewässer | Bemerkungen / Anmeldung |
10.03. | Lech Kongo Fahrt Nr.1 | Landsberg Lech | Jürgen Müller | Lech | Mobil:
0176 13991540 ngjpm@gmail.com Meldeschluss: 04.03.2024 |
22.03. | Mondscheinfahrt | KC-Donauwörth | Sebastian Günther | Wörnitz | https://www.kanuclub-donauwoerth.de Meldeschluss: 20.03.2024 |
11.04. | Lech Kongo Fahrt Nr.2 | Landsberg Lech | Jürgen Müller | Lech | Mobil:
0176 13991540 ngjpm@gmail.com Meldeschluss: 08.04.2024 |
20. - 21.04. Fällt aus! |
Anpaddeln 2024 im Wittelsbacher Land | Aichach | Stefan Andreas Schmidt | Paar, Lech, Amper | Tel.: 08251
2594 Meldeschluss 15.04. Detailierte Ausschreibung |
14. - 16.06. | Familienwochenende Plansee | Heiterwang | Ralf Hofsäß | Plansee | wanderwart@kanuclub-donauwoerth.de Meldeschluss: 02.06.2024 |
12. - 14.07. | Familienwochenende Forggensee | Camping Via Claudia | Ralf Hofsäß | Forggensee | wanderwart@kanuclub-donauwoerth.de Meldeschluss: 28.06.2024 |
12. - 14.07. |
Sicherheits- und
Erlebniswochenende |
Insel
"Große Birke" bei Murnau |
Stefan Andreas Schmidt | Staffelsee | Tel.: 08251 2594 sicherheit@kanu-bayern.de Meldeschluss 13.06. Detailierte Ausschreibung. Anmeldung nur unter: https://www.kanu-bayern.de/Sicherheit/Lehrgaenge/ |
04.08. |
Amperfahrt |
Grafrath - Gündling | Maren Walz |
Amper |
Maren Walz Tel.: 08253 928845 Meldeschluss 26.07. |
20. - 22.09. | Ilaria - Abpaddeln auf der Eiligen | Camping Öschlesee | Thomas Angele | Iller | Tel.:
0152 0139 6880 Anmeldung Mail: thomasangelemail@gmail.com Meldeschluss: 11.09. Detailirte Ausschreibubg |
27.09.
- 06.10. |
Rheinperlen XI | SKC Philippsburg | Stefan Andreas Schmidt | Fließgewässer im Oberrheingraben | Tel.:
08251 2594 wanderwart@bkv-schwaben.de Meldeschluss 10.09. (Teilnehmerbeschränkung) Detailierte Ausschreibung |
11.10. - 13.10. | Sicherheit auf Binnenschifffahrtstraßen | Naabtalcamping Pielenhofen | Stefan Andreas Schmidt | Donau | Tel.: 08251 2594 sicherheit@kanu-bayern.de Meldeschluss: 21.09. Detailierte Ausschreibung. Anmeldung nur unter: https://www.kanu-bayern.de/Sicherheit/Lehrgaenge/ |
10.11.2024 |
37. Agnes Bernauer Gedächtnisfahrt | Vohburg | Stefan Andreas Schmidt | Donau |
Paddelstrecke von Vohburg nach Kelheim 28Km. Detailierte Ausschreibung Anmeldung vom 01.10. - 04.11.2024 Weitere Infos und ausschließliche Anmeldung hier auf der Homepage des Bezirk Schwaben |
Stefan Andreas Schimdt |
Donauwörther
Krampus-Fahrt: Nikoläuse auf der Wörnitz unterwegs
Nach vierjähriger Pause fand am Samstag zum
24. Mal die
"Donauwörther Krampus-Fahrt" des Kanu-Clubs
Donauwörth statt.
Trotz des Wintereinbruchs fanden sich über 20 Teilnehmer aus
Donauwörth, Aichach, Augsburg, Ingolstadtund
Oberschleißheim
am Vormittag im Vereinsheim ein.Der 1. Vorsitzende des Kanu-Clubs Donauwörth, Thomas Mayerhauser, begrüßte herzlich alle Anwesenden sowie den BKV Bezirk Schwaben Wanderwart, Stefan Andreas Schmidt, der es sich nicht nehmen ließ bei der Tour dabei zu sein, ebenso sprach Mayerhauer seinen Dank an das Orgateam aus. Bevor es aber losging, gab es im weihnachtlich geschmückten Vereinsheim noch ein Weißwurst-Frühstück. Anschließend paddelten die wagemutigen Kanuten mit ihren Nikolausmützen flussaufwärts auf der Wörnitz nach Wörnitzstein. Auf Höhe der Steinernen Brücke konnten sich die Krampusfahrer mit Punsch, Glühwein, Lebkuchen und Stollen etwas stärken, bevor es die sieben Kilometer wieder zurückging. Nach drei Stunden sind alle Paddler wieder wohlbehalten auf dem Vereins- gelände eingetroffen. Der Nachmittag klang im Clubheim mit einer wärmenden Gulaschsuppe und zahlreichen Gesprächen aus und die Teilnehmer waren sich einig, nächstes Jahr bei der Jubiläums-Fahrt erneut mit von der Partie zu sein. 26.12.2023
Text und Bilder vom KCD, sowie vom Markus Frey
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Rheinperlen
– eine Paddelidee. Heuer zum zehnten Mal.
Illingen,
Kehl, Philippsburg, Herdern am Hochrhein; dass sind die Standorte, die die
Rheinperlen in den vergangenen zehn Jahren als Ausgangspunkte für unsere Touren
waren. Dabei war die Idee für die Rheinperlen, dass die Tage um den Tag der
Deutschen Einheit für einige Paddelerlebnisse genutzt werden können. Dabei
sollte dies dort sein, wo es Anfang Oktober mit einer hohen Wahrscheinlichkeit
noch recht warm ist und vor allem auch wassersicher. Klar, dass da der Blick
schnell auf den Rhein und seine Nebengewässer im Oberrheingraben fiel.
Aus dem verlängerten Wochenende ist längst eine ganze Woche geworden, aus den Teilnehmern aus Bayern eine Mannschaft mit Teilnehmern auch aus anderen Bundesländern. Eines ist aber geblieben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Das macht das Planen des Fahrzeugeinsatzes handhabbar und, noch wichtiger, auf den Kleingewässern ist dies ökologisch vertretbar. Diesmal war es wieder mal die gastfreundschaftliche Kehler Paddlergilde (KPG), die wir als Standort für die „Rheinperlen“ nutzen durften. Zwei waren mit einem kleinen Zelt gekommen, einer mit Wohnmobil, vier mit einem Wohnwagen und fünf schliefen im Bootshaus. Mitgezählt? Ja, wir waren 13 Personen und damit ausgebucht. Vom Standort Kehl aus steuerten wir die verschiedensten Nebengewässer des Rheins an. Der Rhein selbst ist vor Kehl keine eigene Tour, höchstens als Start oder Ausstieg, um dann in ein Nebengewässer zu Umtragen oder aus einem Nebengewässer kommend, hier anzulanden. Um die letzte erlaubte Fahrmöglichkeit (30.09.) im Jahr zu nutzen, starteten wir mit dem elsässischen Brunnenwasser, einer reizvollen Tour südlich von Strasbourg. Auch eine gute Möglichkeit die Gruppe auf dem Wasser kennen zu lernen. Schnell hatten die Teilnehmer aus Aichach, Lindau, Bonn, Speyer, Ludwigshafen, Tübingen und Waldshut eine funktionierende Fahrgemeinschaft gebildet. Da wir den Bootshänger unserer Gastgeber ausleihen durften, konnten wir den Fahrzeugeinsatz auf ein Minimum reduzieren und waren mit vier Fahrzeugen nicht nur ökologisch unterwegs, sondern konnten auch mögliche Parkprobleme reduzieren. Von Strasbourg aus ging es am Tag zwei auf der unteren Ill bis zu deren Mündung und dann nach einem kurzen Rheinstück in den Baggersee an dem das Bootshaus der DJK Sasbach steht. Der überregionale sehr bekannte Taubergiesen war am kommenden Tag unser Ziel. Hier konnten wir eine herbstliche Ruhe genießen und trafen nur auf zwei Plätten, die ihre Fahrgäste durch diesen Wasserwald steuerten. Wir fuhren eine relativ kurze Strecke von Leopoldskanal bis Wittenweier. Dafür war die die Strecke am 03. Oktober auf dem Ottersheimer Mühlbach und die Weiterfahrt auf dem Rhein mit 35 Kilometer doppelt so lang. Ein kräftiger Gegenwind und ein leichter Regen kurz vor dem Ziel, machte die Tour für einige zu einer kleinen Herausforderung. Wenn die Boote schon am Bootshaus auf dem Boden liegen, ist es sinnvoll zur nächsten Tour direkt von unserem Übernachtungsort aus zu starten. Gesagt, getan. So fuhren wir erst eine Strecke auf dem Rhein, ein kurzes Stück die einmündende Kinzig aufwärts und umtrugen in das Groschenwasser. Dieses Nebengewässer besticht durch einen herrlichen Wasserwald, den glasklares Wasser durchströmt. Außer der Umtragung vom Rhein ins Groschenwasser mussten wir hier nur eine weitere sehr kurze Umtragestelle auf den insgesamt 31 Kilometern bewältigen. Ein weiteres Highlight war die Befahrung der Strasbourger Altstadt, „Petite France“ genannt. Mit Hilfe einer französischen Paddelfreundin hatten wir schnell telefonisch die Schleusengenehmigung bekommen. Wir bestaunten die reizvolle Stadtkulisse vom Wasser aus und wurden vom Land aus von vielen Touristen begafft und natürlich fotografiert. Was weder wir noch die Kehler Kanuten wussten; für die Befahrung eines Teils der Fließgewässer in Strasbourg ist eine zusätzliche Befahrungserlaubnis notwendig. Diese konnten wir bei der Kontrolle durch zwei Flics nicht vorweisen. Wir wussten es nicht und hatten es nicht. Die Polizei untersagte uns die Weiterfahrt und unsere Tour endete beim Endpunkt der Strasbourger Lampionfahrt, dem Strasbourger Ruderverein. Die Fahrer liefen eine gute Stunde zu den Autos zurück und die Fahrt mit den Autos zum Ruderclub war nochmal auf der Straße ein echtes Abenteuer, besonders mit einem Kanuanhänger in der Rushhour. Nachdem die Rundtour durch Strasbourg vorzeitig endete, gingen wir am folgenden Tag erneut auf die Ill, allerdings auf die Kleine Ill. Von Nordhouse ging es auf diesem sehr schönen Fluss 25 Kilometer zum Sportclub in Strasbourg. Für die meisten Paddler war das die letzte Fahrt bei den Flussperlen 2023. Zui den Kehler Paddlern kam die nächste Gruppe und so mussten wir absprachegemäß am Samstag unsere Zelte abbauen. Für den Abreisetag bot sich das Groschenwasser zu einer zweistündigen Tour nochmals an. Vier Paddler nutzen das reichliche Wasser und das noch gute Wetter, das auch während der Woche durchwegs gut war. So fanden die 10. Rheinperlen einen schönen Abschluss und die Vorfreude auf die 11. Rheinperlen, die 2024 mit dem Standort Philippsburg starten sollen. Auch dabei gilt wieder eine zahlenmäßige Teilnehmerbeschränkung. Stefan
Andreas Schmidt, 28.12.2023
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36. Agnes-Bernauer-Fahrt - doch
nicht vom Winde verweht
Zum 36ten Mal fand am 05.11.2023 die
Agnes-Bernauer-Fahrt
statt. Wie immer fuhren die Kanuten von Vohburg bis Kelheim. 28
Kilometer lang ist diese
spätherbstliche Paddeltour, die im Sportprogramm 2023 des DKV
als Gemeinschaftsfahrt ausgeschrieben war.Durch die späte Laubfärbung in diesem Jahr fuhren die Paddler mit vielen Kajaks und nur wenigen Canadiern durch eine bunte Landschaft. Wie immer war die Fahrt auf der Homepage des Bezirks Schwaben ausgeschrieben und dabei war eine detaillierte Beschreibung als PDF hinzugefügt worden. Wie im Vorjahr war die Anmeldung nur elektronisch über die HP nur als Einzelanmeldung möglich. Anmeldezeitraum war vom 01.10.2023 bis 02.11.2023. Bis 04.11.2023 hatten sich 86 PaddlerInnen angemeldet. In einer Mail vor der Veranstaltung hatte Stefan Andreas Schmidt auf die Möglichkeiten benannt, wo in einem der drei geöffneten Vohburger Cafes gewartet werden kann. Diejenigen, die diese Möglichkeit nutzen wollten, zog es in das Bäckereicafe Pöppel unweit der Einsatzstelle. Gemütlich tauschten sich die Wartenden bei leckeren Speisen und Getränken aus. Sogar Weißwürste boten die Betreiber für die Teilnehmer der Agnes-Bernauer-Fahrt an. Darauf wies schon vor der Türe ein Aufsteller mit zwei Paddeln hin. Wer das übersah, musste aber optisch über den Blickfang einer alten, liebevoll gepflegten Vespa mit einem auf einem Bootsanhänger und einem Kajak darauf stolpern. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen meldeten sich kurzfristig (Woche vor ABF) etwa 10 Personen ab. Neu war diesmal das Abmeldeverhalten aufgrund der Wetterprognosen, die starke Winde im Laufe des Sonntags bei Böen bis 70 km/h voraussagten. Hier sagten etwa 15 Personen ab. So starteten 58 Paddelnde, davon 25 Frauen. Der Bezirkswanderwart beobachtete seit Beginn der Woche die Wetterentwicklung. Als ab etwa Freitagabend die Prognose starken Wind aus SW und teilweise Sturmböen ankündigte und diese Aussagen sich zum Samstagabend verdichteten, grübelte ich, ob ich die Fahrt nicht hätte absagen müssen. Doch gerade mit der Windrichtung war eher eine Unterstützung für die Paddler gegeben und was die Böen anging, mussten wir sehen wie es tatsächlich sein würde. Notfalls musste die Fahrt vor dem Start offiziell abgesagt werden. Wichtig war vor die Winde zu kommen und zu bleiben und deshalb sofort nach dem Eintreffen der Busnutzer zu starten und möglichst Durchzupaddeln. Bezirkswanderwart Stefan Andreas Schmidt begrüßte alle mit einer kurzen Ansprache wies auf die Wetterentwicklung hin und bat nicht zu dicht unter dem Ufer (Bruchgefahr bei Bäumen) zu fahren und beieinander zu bleiben, um ggf. bei einer Kenterung Hilfe zu geben. Wind und die Wassertemperatur sind im November nicht zu unterschätzen. Nachdem im vergangenen Jahr der Vorstand der Bayerischen Einzelpaddler Dr. Stefan Schmidt einen neuen Pokal versprochen hatte, stand nun ein glänzender Wanderpokal zur Verfügung. Der durch die Einzelpaddler gestifteten Wanderpokal wurde, wie im Vorjahr zwischen den teilnehmenden und am Start befindlichen Vereinen ausgelost. Gewinner war die Kanuabteilung des Regenburgers Rudervereins. Der alte gläserne Wanderpokal wird zur Sammlung des Vereins Bayerische Kanugeschichte gegeben. Neben den Bayerischen Einzelpaddlern als zahlenmäßig stärkste Grupp, kamen die Paddler des Bamberger Faltbootclubs mit 15 Teilnehmern, die Kanuabteilung des Regensburger Rudervereins mit sechs und die Ulmer Paddler mit vier KanutInnen. Der KC Donauwörth und der TSV Aichach 1868 Kanuabteilung ging mit je drei Teilnehmenden an den Start. Zwei oder ein Teilnehmer kamen vom Regensburger Kanuclub, dem KC Regen, der Ortsgruppe Westend der Augsburger Naturfreunde, dem Kanuclub Graf Luckner in Cham und dem ETSV 09 aus Landshut, Die Fahrt selbst verlief ohne jegliche Vorfälle. Ein starker Rückenwind, teils mit Böen begleitete alle. Kritischste Stelle war der Felsdurchbruch der Donau hinter Weltenburg. Hier kam es zu Düseneffekten und sich überlagernde Windströmungen. Zudem waren noch die Fahrgastschiffe von Kelheim nach Weltenburg unterwegs. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren ausnahmslos positiv, allen hat es gefallen und stolz darauf, auch bei diesen Wetterbedingungen sicher nach Kelheim gekommen zu sein. Den meisten Teilnehmern gelang es bevor die dunklen Wolken ihre nasse Fracht entluden in Kelheim anzulanden. Im Kelheimer Cafe „Donautor“ fand die Fahrt ihren gemütlichen Ausklang. Richtig nass; das wurden wir erst auf dem Rückweg vom Cafe zum Auto. Nach der Fahrt ist vor der Fahrt – und die nächste 37. Agnes-Bernauer-Fahrt findet am 10.11.2024 statt. Dann wünschen sich die Veranstalter neben einem guten Wetter und einer regen Teilnahme, eine stärkere Inanspruchnahme des angebotenen Pendelbusses. Ein hoher Fahrpreis will der Bezirk Schwaben vermeiden – der Bus sollte aber kostendeckend fahren und das ist nur möglich wenn mindestens etwa 50 Fahrgäste transportiert werden. Stefan Andreas
Schmidt, Bezirkswanderwart Schwaben 08.011.2023
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Das „Züri
Fäscht“ war ein voller Erfolg
Rund zwei
Millionen Menschen
haben laut einer Schätzung des Organisationskomitees (OK) das
riesige Festgelände in der Zürcher Innenstadt und am
Seebecken besucht. Damit wurde etwa
die Zahl der letzten Austragung von 2019 erreicht.– Drachenbootrennen mit Teilnehmern der beiden Augsburger Vereinen! Drachenbootrennen 8. - 9. Juli 2023 Alle drei Jahre liefern sich die Drachenboote auf der Limmat im Herzen von Zürich ein Rennen, das von einer riesigen Zuschauermenge verfolgt wird. Von der Rudolf-Brun-Brücke führt das Rennen flussabwärts zur Bahnhofsbrücke. Diese Sprintrennen sind eine große Attraktion am größten Stadtfest der Schweiz. Starten dürfen alle, ob als Funteam (Vereine, Plauschmannschaften jeglicher Art, Firmen) ohne Vorkenntnisse oder als Sportteam (Drachenboot-, Kanu- und Ruderclubs). Alle Funteams starten am Samstag im Standardboot mit maximal 20 Paddler /-innen in den Kategorien Mixed, Open oder Women. Für die Funteams ist ein Training in der Woche vor dem Rennen obligatorisch und wird nach der Anmeldung definiert. Alle Sportteams starten am Samstag im Standardboot und am Sonntag in den Smallboot Kategorien. Die Augsburger Drachenjäger bewiesen sich am Wochenende als bestes deutsches Team. Im Team MIX fuhren sie sich den vierten Platz heraus und im Team OPEN und Team DAMEN jeweils den dritten Platz im kleineren Drachenboot. Die Atmosphäre war phänomenal und sie wurden durch die Anfeuerungen der zahlreichen Fans zu Höchstleistungen angespornt. Am Abend folgte dann noch ein tolles Feuerwerk, einfach unvergesslich! Die Drachenjäger und Drachenjägerinnen aus den beiden Augsburger Kanuvereinen AKV und Kanu Schwaben sind bereit für die nächsten Herausforderungen und sind – zu Recht stolz – auf ihre fantastischen Leistungen. Sicherlich werden sie beim nächsten Züri Fäscht wieder dabei sein! Weiterhin viel Spaß im Drachenboot! Marianne
Stenglein, 12.07.2023
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Nach exakt 2080 Kilometern und 64
Tagen sind die Donaufahrer an ihrem Ziel angekommen:
Sie haben acht Länder passiert, sind durch
drei
europäische Hauptstädte gepaddelt, haben mehrere
Gebirge
durchfahren und weite Landschaften. Sie haben einen Eindruck von
verschiedenen Kulturen bekommen und auch von den unterschiedlichen
Lebensverhältnissen in der Europäischen Union. Vom
reichen
Süden Deutschlands
und Österreich mit seiner großartigen Hauptstadt
Wien, von
der aufstrebenden slowakischen Hauptstadt Bratislava, dem fast surreal
schönen Budapest bis hin zu den verfallenden serbischen und
bulgarischen Dörfern an der Donau, in denen nur noch jedes
zweite
Haus bewohnt ist. Deren einstige Bewohner arbeiten vielfach in
Deutschland oder England.Im bulgarischen Silistra Der Fluss nimmt davon keine Notiz. Er fließt dahin wie seit Jahrtausenden, in manchen Abschnitten mit fast magischer Schönheit. In Bulgarien ist die Donau nicht einfach nur ein Fluss, sondern eine Welt aus Wasser und Inseln. Hier leben Pelikane und viele andere seltene Vogelarten. Rund 20 Starter sind die gesamte TID gefahren. Die anderen einzelne Abschnitte. Fast alle haben ihre gewählte Stecke geschafft. An den meisten Tagen waren jeweils rund 40 Kilometer zurückzulegen. Eine größere Herausforderung als die sportliche waren für viele Teilnehmer die hygienischen Bedingungen in den Camps, die immer karger werden, je weiter die Reise nach Osten führt. Man musste sich daran gewöhnen, dass es mitunter nur eine Dusche für hundert Leute gab. Irritationen gab es, als die ersten Dixi- Klos auftauchten. Die Wertschätzung für Dixi-Klos stieg, als die Alternative das Plumpsklo wurde. Ich stehe vor solch einem Ort, als mich ein Bulgare verschmitzt anschaut. "Radikaler Ort", sagt er. "Echter Balkan." Echter Balkan heißt aber auch Gastfreundschaft, Lebensfreude und Coolness. In Bulgarien sind viele Paddler aus ihrem Heimatland zur TID gestoßen. Sie sind zum Teil mit Fahrzeugen unterwegs, die sich selbstoptimierte deutsche Sportler noch nicht einmal näher anschauen würden. Aber auch sie kommen an, meist mit einem Lächeln im Gesicht. Man lernt bei der TID auch neue Menschen kennen, große Hilfsbereitschaft und ein internationales Miteinander, das Freude macht. Karin aus Krefeld ist 84 Jahre alt und die TID schon ein Dutzend Mal gefahren. Sie sagt es so: "Wo findet man schon solch eine Kameradschaft!" Und sie freut sich schon darauf, wieder dabei zu sein. Q uelle
DKV/Christoph Heilscher, 02.09.2023
TID 2023 : Alte Städte, lange Strecken und ein Zauberkaffee Wien, Bratislava und Budapest - diese drei Hauptstädte liegen an einem nur rund 300 Flusskilometer langen Abschnitt der Donau. Drei Städte, drei Länder und doch ein starkes historisches Band. Die TID ist vieles in einem: eine Reise durch - für viele - unbekannte Landschaften, ein, wenn man mag, Schnellkurs in mitteleuropäischer Geschichte, eine sportliche Herausforderung, ein gutes Training, bescheiden zu leben (zehn Wochen Zelten) und immer wieder die Chance für schöne menschliche Begegnungen. Das Teilnehnerfeld ist international, eine sprachliche Verständigung nicht immer möglich. Und doch versteht man sich irgendwie, hilft sich. Die TID ist ein kleines Stück gelebte europäische Union. Die Grenzen sind bislang offen. Überall werden die Paddler mit Wohlwollen empfangen. Und doch empfiehlt es sich, auf die Karte zu schauen, damit man zumindest die richtige Währung in der Tasche hat. Unterhalb von Bratislava ist die Donau slowakisch-ungarischer Grenzfluss. Das war mir nicht so richtig bewusst, als ich an Land ging, um etwas zu essen und einen Kaffee zu trinken. Frisch frittierten Hecht gab es, aber ich hatte keine Forint im Geldbeutel. Nachdem jemand gefunden wurde, der ein wenig Deutsch sprechen konnte, durfte ich mit Euro bezahlen. Glück gehabt. Unterhalb von Bratislava führte die TID-Tour durch die alte Donau. Ein anderer Abschnitt ist für die Großschiffahrt ausgebaut. Über 50 Kilometer paddeln wir wie durch ein Landschaftsbild des 19. Jahrhunderts. Ein weitgehend natürlich fließender Fluss ohne Großschifffahrt, Seidenreiher auf den Sandbänken, aus dem Auwald ruft hin und wieder ein Pirol. Trotz aller Schönheit der Natur kann das anstrengend werden. Gut 150 Kilometer an drei Tagen bei 35 Grad im Schatten sind für viele TID-Paddler eine Belastung. Für mich auch. Was tun? Oft genug Pause machen, schwimmen gehen. Das kühlt ab und entspannt die Muskeln. Hinter Esztergom, der Stadt mit dem größten ungarischen Dom, fließt die Donau wieder durchs Mittelgebirge. Die dicht bewaldeten Gebirgszüge nehmen den Fluss in ihre Mitte. Man paddelt dahin und genießt. Zum Thema Genießen gibt die TID auch anderweitig Anschauungsunterricht. Zu den Lebensmitteln, die bei mir eine geradezu magische Wirkung entfalten können, gehört ein guter Kaffee, am liebsten Espresso. An einem einsamen Donaustrand gibt es aber keinen Kaffee. Klar, man könnte sich, wenn man einen Kocher hätte, selbst einen kochen. Oder man hat das Glück, Aladin zu treffen. Aladin ist ein TID-Teilnehmer. Er bereitet sich ein aus allerlei Ingedienzen und Kaffeepulver gemischtes Pulver zu, das, mit kaltem Wasser aufgegossen, ein köstliches Getränk ergibt. So köstlich und Energie spendend, dass ich die verbleibenden 20 Kilometer am Nachmittag geradezu übers Wasser geflogen bin. Zumindest für meine Verhältnisse. Dabei hat Aladin nicht an der Wunderlampe gerieben. Ich habe es auf jeden Fall nicht gesehen. Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben
Presse, Quelle DKV Text Chr. Heilscher
Donaudurchbruch bei Weltenburg (Bild: Herbert Herden) Ingolstadt am Abend des 25.06.2023. Im Vereinshaus des Faltbootclubs eine lebhaft quirlige Menschenmenge, immer wieder Begrüßungen, viele der Anwesenden kennen sich. Alle treffen sich zur offiziellen Eröffnung der 66. Tour International Danubien. Anwesend sind Fahrtenleiter:innen und Vertreter:innen aller beteiligten Länder an der Donau. Es gibt einen offiziellen Teil mit kurzen Ansprachen und Austausch von kleinen Gastgeschenken, dann folgt ein unterhaltsamer, fröhlicher Abend aller Anwesenden. Zum ersten Teil der Strecke starten ca. 100 Kanutinnen und Kanuten. Auch die Teilnehmergruppe setzt sich aus den Donau-Anrainerstaaten und anderen europäischen Ländern zusammen. Unterwegs finden immer wieder Wechsel statt, viele Teilnehmer:innen haben nicht die Zeit, bis zum Ende mitzupaddeln, andere setzen unterwegs ein und schließen die persönlich nächste Etappe an. Die TID hat eine lange Historie, gegründet als gemeinsame Fahrt für Ruder- und Paddelboote, damals vorrangig Faltboote. Im Internet sind alle Fahrten dokumentiert und unter diesem Link nachzulesen. https://www.tour-international-danubien.org/tour.php Im Laufe der ersten Woche finden sich etliche Gruppen zusammen, man lernt sich kennen und tauscht sich aus. Gestartet wird in der Regel früh, so kann schon eine gute Strecke zurückgelegt werden, bevor die Mittagshitze kommt. Die Donau ist ein wunderschöner Fluss, landschaftlich besonders beeindruckend im ersten Teil der Oderdurchbruch. Die Strömung schiebt alle Beteiligten voran, das Paddeln macht Spaß. Zwei Ruhetage geben eine wunderbare Gelegenheit zur Besichtigung der schönen Städte Regensburg und Passau. Entscheidend für den zeitlosen Erfolg der TID ist neben der Fahrt durch die wunderbare Natur vor allem die Gemeinschaft der Teilnehmer:innen. Alle lernen sich durch dieses besondere gemeinsame Erlebnis kennen, tauschen sich aus, helfen sich gegenseitig unterwegs, halten zusammen. Ein ganz großes Dankeschön gebührt den Teams der Freiwilligen, die sich um alles Nötige kümmern, angefangen mit den Anmeldungen, weiter mit der gesamten Organisation der Unterkünfte und allem, was zum Wohlbefinden der Teilnehmer:innen und zum Gelingen der Fahrt nötig ist. Wie schön, dass es Menschen gibt, die diese Aufgaben übernehmen! Und wer am Ende der Reise unterjährig noch ein wenig Kontakt pflegen möchte, kann am jährlichen Treffen der TID Teilnehmer:innen teilnehmen. Und dann ist schon bald wieder Anmeldezeit für die nächste Tour oder eine weitere Etappe. Mit 66 Jahren ist noch lang noch nicht Schluss! Quelle
DKV Deutscher Kanuverband
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Bilder
und Clips von
Bezirksfahrten: (Im Vollbild sind die Clips am
schönsten)
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