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Ivrea - toller Auftakt mit den
Mannschaftsrennen
Emily Apel holte mit Franziska Hanke und Annkatrin
Plochmann die Silbermedaille! Herzlichen Glückwunsch.Mit zwei silbernen und einer Bronzemedaille ist das Deutsche Nachwuchs-Nationalteam in die Weltmeisterschaft gestartet. Oft trennte die Teams nur ein ![]() Teamwettbewerb
Der erste Wettkampftag im italienischen Ivrea begann
vielversprechend. Gleich im ersten Rennen zeigten Emily Apel (KSA
Augsburg), Annkatrin Plochmann (SGV Nürnberg-Fürth)
und Franziska Hanke (AKV Augsburg) einen schnellen Lauf, bei dem der
zuvor gemachte Plan zur Befahrung aufging. „Wir haben uns gut
aufeinander abgestimmt und konnten unsere Linie bis ins Ziel bringen.
Das lief alles rund“ sagte Apel im Ziel. Auf dem Weg nach
unten kamen die drei U23-Athletinnen jedoch nicht um eine
Torstabberührung am Abwärtstor zwölf herum.
Diese zwei Strafsekunden entschieden letztlich über den Sieg.
Mit knapp einer Sekunde Rückstand auf den fehlerfreien Lauf
des tschechischen Teams stand dennoch Rang zwei auf der Uhr. Diese
knappe Entscheidung ließ jedoch nicht die Freude
über WM-Silbern schmälern. Mit diesem guten Ergebnis blickte das Team zuversichtlich auf die weiteren Rennen. Doch am Vormittag konnten die Deutschen zunächst nicht um die weiteren Entscheidungen mitkämpfen. Denkbar unglücklich ging der Lauf der Junioren im Kajak Einer aus. Dort touchierte Marten Konrad (WSC Bayer Dormagen) mit dem Paddel ebenso Tor zwölf und versetzte den Torstab so in Bewegung, dass dieser um den eigenen Körper herumschwang. Eine fehlerfreie Befahrung der Torlinie war damit nicht mehr möglich, sodass Konrad und seine Mannschaftskollegen Luis Erschig (KCE Waldkirch) und Jonas Büchner (KVS Schwerte) 50 Strafsekunden passierten. Ohne diesen Patzer wäre der Bronzerang möglich gewesen. ![]() Bild v.l.: Plochmaann, Hanke, Apel Nach der Mittagspause im zweiten Teil der Mannschaftsentscheidungen gingen zunächst die Canadier-Einer-Spezialisten der U23-Altersklasse ins Rennen. Mit sechs Strafsekunden erwarteten Lennard Tuchscherer (LKC Leipzig), Benjamin Kies (BSV Halle) und Julian Lindolf (KSA Augsburg) eigentlich keine vordere Platzierung mehr. Doch die Konkurrenz ging ebenfalls viel Risiko ein und patzte auch an einigen Stellen. So wurde die Entscheidung doch noch einmal knapp – sehr knapp sogar, denn nur 19 Hundertstelsekunden lagen zwischen den Deutschen und einem Platz auf dem Treppchen. Lediglich das französische Team demonstrierte einen fehlerfreien und schnellen Lauf und setzte sich mit über zwölf Sekunden Vorsprung ganz klar auf den Siegerrang. Im Anschluss konnten die Deutschen aber noch zwei Mal jubeln. Zunächst erkämpften die männlichen Junioren im Canadier Einer die Bronzemedaille. Auch hier hätte es der Titel werden können, doch auch hier kam eine Torstabberührung in die Quere. Dennoch glücklich mit dem Ergebnis zeigten sich Franz Gosse (LKC Leipzig), Louis Paaschen und Ben Borrmann (beide BSV Halle) mit dem Ergebnis. „Das lief einfach und gibt ein gutes Gefühl für die Einzelrennen“ fassten die drei den Lauf zusammen. Noch ein Stück besser machten es die Juniorinnen in selber Bootsklasse. Voller Freude stiegen Lucie Krech, Kimberley Rappe und Lena Götze (alle LKC Leipzig) im Ziel aus den Booten. Auf der Uhr stand Rang zwei und damit WM-Silber. An dem Ergebnis hätte hier jedoch auch nicht der Verzicht auf die insgesamt zehn Strafsekunden durch Torstabberührungen etwas ändern können. Wie sich über den gesamten Tag schon abzeichnete, konnten die Tschechinnen auch hier einen Sieg einfahren. Am Ende gingen die Hälfte der acht zu vergebenden Titel des heutigen Tages an die tschechische Mannschaft. Ab dem morgigen Mittwoch beginnen die Einzelrennen, bei denen das deutsche Team alle zur Verfügung stehenden Startplätze besetzt.
![]() Siegerehrung Damen Herzlichen Glückwunsch an das erfolgreiche K 1 Damenteam zu ihrer Silbermedaille. Toller Start zur WM auch für die beiden Medaillengewinner bei den Junioren. Text + Fotos Philipp
Reichenbach, Marianne
Stenglein, Referentin für Presse, 05.07.2022
Fast alle U23-Boote stehen im
Semifinale
Am ersten
der beiden Qualifikationstage konnten sich elf der zwölf
gestarteten Boote für die Halbfinale qualifizieren. Lediglich
die Augsburgerin Franziska Hanke
![]() Bild: Franzisca Hanke
Bei den
Junioren- und U23-Weltmeisterschaften gingen nach dem gestrigen
erfolgreichen Start mit drei Mannschaftsmedaillen am heutigen Tag die
Einzelrennen los. Dabei waren zunächst alle Rennen der
U23-Altersklasse angesetzt. In keinem der vier Starterfelder schafften
es alle drei Boote über den ersten Lauf mit einer
Direktqualifikation für das Semifinale. Bei den Damen (U23) im
Kajak Einer gelang dies nur Emily Apel (KSA Augsburg). Mit einem
fehlerfreien Lauf kam sie auf Rang 12 ins Ziel und schuf sich damit
eine gute Startposition im Mittelfeld für das Semifinale am
Freitag. Im zweiten Anlauf konnte Annkatrin Plochmann (SGV
Nürnberg-Fürth) ihre Fahrzeit um sechs Sekunden
verbessern und erkämpfte sich damit einen der verbliebenen
Startplätze. Auch bei
![]() Bild: Hannah Süß Für
eine kleine Überraschung sorgte der junge Enrico Dietz (RKV
Bad Kreuznach), der wie schon im Mannschaftslauf gestern eine
fehlerfreie und schnelle Fahrt auf den Dora Baltea legte. Als Jahrgang
2005 wäre er eigentlich noch im Juniorenrennen
startberechtigt, konnte sich aber aufgrund von krankheitsbedingten
Ausfällen im Team über eine Nachnominierung
für diese WM freuen. Er nutzte ebenso wie sein Bruder die
Chance der Direktqualifikation und wurde 24. bei 30
Startplätzen. Joshua Dietz kam auf Rang 15 ins Ziel. Lediglich
der am Vorabend noch gesundheitlich leicht angeschlagene Christian
Stanzel (AKV Augsburg) musste den Weg über den zweiten Lauf
gehen, kam dort aber besser zurecht und sicherte sich ebenfalls einen
Platz im Halbfinale.
Am
Nachmittag gingen schließlich die Canadier-Spezialisten in
die Rennen. Bei den Herren (U23) wurde Benjamin Kies (BSV Halle)
ebenfalls das Tor 17 zum Verhängnis. Ähnlich wie
Franziska Hanke hatte er Probleme, das Tor sauber zu befahren und
verlor dabei wichtige Zeit. Gemeinsam mit Jannemien Panzlaff (KVS
Schwerte) meisterten beide jedoch anschließend die
Qualifikation im zweiten Lauf.
Ergebnisse hier!
Text Philipp Reichenbach DKV sowie Fotos aus Ivrea, Marianne
Stenglein, Referentin für Presse, 06.07.2022 Also Emily Apel im K 1 Damen, Hannah Süß im C 1 Damen sowie Julian Lindolf im C 1 Herren und Christian Stanzel im K 1 Herren sind im Halbfinale vertreten (alles Augsburger Kanuten). Wir drücken ihnen aus der Heimat ganz fest die Daumen für ihre weiteren Wettkämpfe. |
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