Eröffnung der
Ausstellung „50Jahre Olympische Spiele in Augsburg
– 50 Jahre Eiskanal und Architektur der olympischen
Sportstätten im Rahmen der Kanuslalom WM 2022"
Im Kongress am Park in Augsburg fand in der Klassik
Radio Lounge die Eröffnung statt.Nach einer kurzen
Führung begrüßte der Tourismusdirektor
Götz Beck die Gäste, so Eva-Maria Müller und
Andrea Rauch, Dr. Olaf Gisbertz und besonders Horst Woppowa und
Karlheinz Englet sowie weitere Gäste.
Das Grußwort vom verhinderten Sportreferenten Jürgen
K. Enninger - konnte als Vertreter der WM Gesamt - Koordinator Johannes
Heiss - beisteuern. Für ihn – sowie Jürgen
K. Enninger gibt es wohl kaum ein Ereignis, das so eindrucksvoll die
drei Disziplinen mit einander verbindet.

Die bevorstehende Kanu WM 2022 – 50 Jahre Olympische Spiele
in Augsburg – 50 Jahre Eiskanal und Architektur der
olympischen Sportstätten.
In dieser Ausstellung wird man auf eine Zeitreise mitgenommen. In das
Jahr, in dem der Kanusport in Augsburg seinen Ausgangspunkt fand. In
dem nicht nur sportlich, sondern auch planerisch, architektonisch und
kulturell Maßstäbe gesetzt wurden.
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„Die Welt zu Gast“ war das Motto, als im Jahr 1972
die Olympischen Sommerspiele nach München vergeben wurde.
Augsburg als Austragungsort verschiedener Wettbewerbe:
Fußballturniere wurden im Rosenaustadion ausgetragen,
Vorrundenspiele im Basketball in der damaligen Sporthalle.
„Die Welt zu Gast“ galt bereits 1972 und dies gilt
auch 50 Jahre später, wenn die Weltmeisterschaft auf dem
Olympiakanal (Eiskanal) ausgetragen wird.
Die ganze Stadt fiebert mit, wenn wieder sportliche Slalom -
Wettkämpfe anstehen. Rund 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer
werden an den gesamten Wettkampftagen auf dem Olympia Areal erwartet.
Beginn der Slalom WM 2022 – Dienstag, 26.07.2022 bis Sonntag,
31.07.2022. Die heute eröffnete Ausstellung ist ein absolutes
Highlight im vielfältigen kulturellen Rahmenprogramm der WM,
oder noch besser: „das Herzstück“, denn
sie lässt den Betrachter wieder eintauchen in die Olympiade
von 1972. In die Entstehungsgeschichte, in die Bedeutung der Anlage
für die Stadt Augsburg – als nachhaltiges
Gesamtprojekt, als geschütztes Denkmal, als
Welterbestätte.
Die Kuratorin der Ausstellung Eva-Maria Müller konnte in ihrer
Rede noch viele Punkte aufgreifen und am Schluss erzählte
Horst Woppowa von seinen Erfahrungen bei den olympischen Spielen (er
war 1972 als internationaler Kampfrichter an der Strecke im Einsatz).
Die günstige Lage an Lech, Wertach und Singold wurde seit dem
Mittelalter genutzt und war der Motor für Innovationen und
technische und künstlerische Meisterleistungen in Augsburg.
Die Ausstellung konnte entweder einzeln betrachtet werden, aber die
meisten Gäste nahmen das Angebot von Frau Müller wahr
und ließen sich sachkundig beraten.
Starkes Interesse fanden auch die Exponate über die
olympischen Spiele wie Kleidung, Ausrüstung der Kampfrichter,
Original Startnummern, das Modell der Strecke von 1972 und vieles mehr.
Unbedingt sehenswerte Ausstellung und außerdem gibt es eine
interessante Broschüre 1972 – 2022 zum
schmökern für zu Hause.
Als Zeitzeugen waren vor Ort, Horst Woppowa, Christa Woppowa, Bernhard
Heinemann, Karl-Heinz Englet, alle vom Verein Kanu Schwaben sowie Fred
Schöllhorn, der seinerzeit als junger Fotograf für
die Augsburger Allgemeine im Einsatz war. Von dieser Personengruppe
wurde reichlich Material für die Ausstellung zur
Verfügung gestellt.
Marianne
Stenglein, Referentin für Presse, 23.07.2022, Fotos von
Marianne Stenglein
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