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Slalom |
Archiv 2023 |
Schock bei den Kajak Einer Herren
in Lee Valley/Great Britain bei der Weltmeisterschaft im Kanuslalom
Deutschland verpasst
Olympia-Quotenplatz bei den Kajak-Herren – Ricarda Funk
WM-Siebte bei den K 1 Damen am heutigen Samstag Bisher laufen die Kanuslalom- und Kajak-Cross-Weltmeisterschaften in Lee Valley London gar nicht nach Wunsch der Deutschen. In keiner Slalom-Disziplin konnte das Team von Cheftrainer Klaus Pohlen eine Medaille einfahren. Im Kajak-Einer lagen am heutigen Samstagnachmittag zuletzt alle Hoffnungen auf Olympiasiegerin ![]() Bild: Ricarda
Funk
In der letzten Welle habe sie dann leider noch kurz ihr Paddel verloren – jene Welle, die Elena Lilik im Halbfinale zum Kentern brachte –, weshalb sie das letzte Aufwärtstor nicht gut befahren konnte und noch einmal wertvolle Zeit liegenließ. Gold, Silber und Bronze gingen an die Australierin Jessica Fox, Eliska Mintalova aus der Slowakei und Klaudia Zwolinska aus Polen. ![]() Bild: Hannes Aigner Die zweite deutsche Halbfinalistin Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg) war bis zum letzten Tor auf ![]() Bild: Elena Lilik
![]() Bild: Noah Hegge Cheftrainer Klaus Pohlen sagte nach dem verpassten Quotenplatz, „wir sind schon etwas geschockt. Wir hatten uns durchaus gute Chancen ausgerechnet.“ Jetzt werde bis Paris 2024 der Fokus verstärkt auf den Kajak-Cross bei den Herren gelegt werden. Denn beim Weltcup in Prag im nächsten Jahr werden insgesamt noch drei Quotenplätze für diese Disziplin ausgefahren. „Da haben wir noch eine Chance und sind auch stark aufgestellt. Das müssen wir jetzt nutzen.“ Generell zu den Ergebnissen meinte er, „wir müssen nun jeden Stein umdrehen, uns fragen, ob wir alles in der Vorbereitung richtig gemacht haben.“ Zur Einordung sagte Pohlen aber auch, dass er Aigner seinen Respekt zolle, „dass er mit so einer starken Bauchmuskelverletzung, die wirklich massiv war, sich die ganze Saison sich gequält hat. Teilweise ist er auch unter starken Schmerzen an den Start bei Wettkämpfen gegangen.“ Und bei der aktuellen internationalen Kajak-Herren-Konkurrenz sei die Leistungsdichte so extrem, „da kann ich mir nicht leisten, etliche Wochen Trainingsausfall zu haben, um vorne mitzufahren.“ Als Fazit zu den Slalom-Wettkämpfen insgesamt – Kajak und Canadier – sagte Pohlen kritisch, „keiner war in der Lage, seine Leistungsfähigkeit abzurufen.“ Jetzt werde analysiert, woran es gelegen haben könnte. „Ausschließen kann ich, dass wir nicht häufig genug hier in London waren.“ Live-Ergebnisse hier! Text und Fotos
DKV Uta Büttner, 23.09.2023
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